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Kurzurlaub in Dänemark – Hej Ribe wie schön du doch bist!

Eigentlich zieht es uns ja eher in den Süden zum urlauben, aber ein Kurzurlaub hat uns vor einiger Zeit in den Norden gezogen. Genauer gesagt nach Ribe, der ältesten Stadt in Dänemark. Und wir wussten bis dato gar nicht wie schön Dänemark ist!

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Es ist ja schon ein Weilchen her, aber ich bin nun endlich dazu gekommen meinen Bericht dazu fertig zu stellen. Ja, und hier ist er nun und vielleicht kann ich inspirieren zu einem Besuch im schönen Dänemark 😉

Angekommen im Byferie Feriendorf waren wir schon das erste Mal angenehm überrascht, denn das Feriendorf machte auf den ersten Blick gleich einen guten Eindruck. Eine saubere Anlage mit netten Reihenhäuschen im Klinkerstil und großen Blumenkübeln an jedem Häuschen. Schön gepflasterte Wege und verlegte Natursteine bieten ein schönes Gesamtbild. Dazu läuft ein Fluss am Rande der Anlage entlang, der durch kleine Brücken unterbrochen ist und die wurden gleich erstmal von unseren Kinder erkundet. Sie hatten nämlich den wunderschön angelegten Spielplatz noch nicht entdeckt;-)

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Auch die Wohnung war gut aufgeteilt mit einer großen Wohnküche wie es in den meisten Ferienwohnungen ist, einem Schlafraum mit Blick auf den Fluss, ein kleines Bad mit Dusche und einem geräumigen Vorflur. Eine Treppe im Wohnraum führte zu einer Empore, auf der drei weitere Betten waren. Die Empore war recht geräumig und auch mit einem kleineren Schrank ausgestattet. Wer noch einmal genaueres dazu lesen und sehen möchte, der sollte sich den ersten Bericht dazu einmal anschauen. Uns hat es gut gefallen obwohl der Einrichtungsstil nordisch kühl gehalten war. Aber man fährt ja nicht in Urlaub um sich nur in der Wohnung aufzuhalten und so komme ich mal zum ältesten Städtchens Dänemark – Ribe.

Ribe – Historische Atmosphäre zum Anfassen

Verwinkelte Stein-Gässchen, alte Holztore, blumenverzierte Eingänge und nostalgische Häuschen, die liebevoll erhalten sind – all das macht Ribes Altstadt aus. Dazu gibt es eine sehr schöne Domkirche ( wir waren leider nicht drinnen) – sie ist die einzige 5-schiffige in Dänemark und geprägt durch verschiedenste Details, wie z.B das älteste Grabdenkmal Skandinaviens. Und Ribe hat auch einen kleinen „Hafen“ -vielleicht sollte man lieber sagen einen Fluss, auf dem die Boote im Wind schaukeln und anlegen. Die Altstadt von Ribe ist wirklich sehr schön! Es gibt nette Geschäfte, Cafés und am Sonntag war ein kleiner Markt mit einheimischen Produkten. Schwierig war es sich bei all den wunderschönen nordischen Interieurteilen zurück zu halten und nicht in einen Kaufrausch zu verfallen!

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Zum Kaffeetrinken zog es uns in das Queedens Gaard und das war richtig urig mit Antiquitäten, Retrospielzeugen und Zuckerzeugs ausgestattet. All das konnte man auch kaufen, aber uns machten die interessanten Kuchensorten neugierig. Wir haben uns einfach mal quer „durchgegessen“ und ein paar Sorten probiert, die allerdings doch recht gewöhnungsbedürftig im Geschmack waren. Irgendwie schmeckte alles leicht salzig-zumindest die Cremes. Am interessantesten fand ich den Johann Bülow Lakritzkuchen, den meine Mutter unbedingt probieren wollte, weil sie die Bülow Lakritz so liebt! Man kann ihn durchaus essen, nur nicht zuviel davon;-).

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Abends verschlug es uns dann an das Flüsschen zum Abendessen. Dort hatten wir beim Spaziergang ein kleines Restaurant entdeckt: Saelhunden! Und es war urig gemütlich dort. Das Essen war superlecker und reichlich und sehr empfehlen können wir den Fisch!

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Ribe Viking Center – Geschichte erleben

Am nächsten Tag hieß es auf Entdeckertour gehen ins Ribe Viking Center, dem Wikingerdorf. Dort leben und arbeiten die Menschen wie zu Zeiten der Wikinger. Wir waren echt beeindruckt! Alles wird dort in mühevoller Handarbeit gemacht. Häuser bauen, Brückenstege neu verlegen, Metall-Schmuck fertigen, Glasperlen für Ketten und selbst Gemüse wird angebaut. Es ist das einzige Wikingerdorf das  originalgetreue Bauten hat. Übrigens können dort auch Gast-Wikinger eine Zeitlang wohnen und schlafen wie zu alten Zeiten. Sie müssen sich nur selbst verpflegen, Frühstück wird aber gestellt.

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Beeindruckt war ich von einer Gast-Wikingerin, mit der ich mich hier einige Zeit unterhalten habe. Sie war gerade am Handarbeiten und die Art wie Sie diese machte kannte ich so nicht. Also habe ich gefragt und sie gab mir bereitwillig Auskunft dazu. Mit einer dicken Nadel aus Knochen ( oder Horn) nähte sie in einer Knotentechnik Wollsocken – beeindruckend! Es gibt verschiedene Knotentechniken erklärte sie mir und es ähnelt dem Häkeln – nur das es mit einer „Nähnadel“ gemacht wird.

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Im Sommer ist das Viking Center natürlich viel belebter. Das Center hat eine enge Kooperation mit der Stadt und veranstaltet Projekte mit schwer vermittelbaren Jugendlichen, die im Dorf eine Ausbildung antreten können. Desweiteren findet jedes Jahr der große internationale Wikingermarkt statt, zu dem Menschen aus aller Welt anreisen. Das gesamte Jahr über finden immer wieder verschiedene Veranstaltungen statt.

Aber auch ohne diese Veranstaltungen lohnt sich ein Besuch dank den Menschen, die das Viking Center am Leben erhalten. So konnten wir beobachten wie ein Hausdach gedeckt wird, wie mühsam die Planken des Anlegers erneuert werden oder wie in stundenlanger Kleinstarbeit die Perlen gebrannt werden.

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Man wird herzlich eingeladen sich dazu zu setzen und den Geschichten zu lauschen. Denn darin verstehen sich hier alle – in Erzählungen, die das Dorf zum Leben erwecken. Die Geschichte, wie mühevoll es ist das Glas zu beschaffen oder das Mädchen, das uns ihr Haus erklärt – deren Eltern im hinteren Teil des Hauses ihre Stube haben. So kann man mühelos einen kompletten Tag damit verbringen, das Leben hier zu entdecken und sich auf die Spuren der Wikinger zu begeben.

Falls ihr einmal nach Dänemark fahren solltet, kann ich Euch nur nahe legen, dem Ribe Viking Center einen Besuch abzustatten! Auch für die Kleinsten ist das schon sehr interessant.

Liebe Grüße,
eure Alessia

5 Kommentare

  1. Da hast du dir aber noch einmal eine schöne Auszeit gegönnt. Leider kommen wir vorläufig nicht nach Dänemark. Das steht in den nächsten Jahren auf unseren Wunschzettel. Aber ein sehr schöner Tipp, den ich gern an meine Kolleginnen weitergeben werde.

    LG Sabine

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