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Rezeptbücher

Crumbles sind meine neue Leidenschaft!

Ich habe etwas Neues entdeckt…na ja, so neu ist es gar nicht für mich. Wovon ich spreche? Von Crumbles-diese lecker krümeligen und vor allem leicht zu machenden Küchlein. Kennt ihr sie?Eigentlich sind es ja keine Kuchen, sondern eher Desserts und für diese gibt es jetzt ein neues Rezeptbuch, das meine Neugier geweckt hat.

Eigentlich sind sie ja ganz einfach und unkompliziert zu machen- einfach etwas Obst zerkleinern, mit Teigbrösel bestreuen und ab in den Ofen für kurze Zeit. Meinen ersten Crumble-Genuß hatte ich übrigens bei Tim Mälzer in Hamburg, der bietet diese süßen Kleinigkeiten auch zum Dessert an. Ja…ich kannte sie vorher wirklich nicht, aber als ich sie dort einmal probiert hatte musste ich das zuhause auch ausprobieren. Mir hat es gut gefallen, weil es einfach geht und trotzdem sooo…lecker ist!

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Aber ich schweife ab…ich habe nun ein Exemplar von „Crumbles & Crisps“ in meiner Küche. Die Rezepte in Crumbles & Crisps stammen von Claudia Schmidt, der es fast genauso ging wie mir, denn sie hat die Crumbles auch durch einen Zufall entdeckt und lieben gelernt, als sie bei einer britischen Freundin das erste Mal davon gegessen hat. Bevor sie ihre Liebe zum Beruf gemacht hat, wollte Claudia Biologielehrerin werden, hat sich dann doch anders entschieden und so findet ihr sie auf ihrem Blog „foolforfood“, wo sie ihrer Leidenschaft Ausdruck verleiht.

Claudia Schmidt gibt in ihrem Buch nicht nur Rezepte Preis, auch Tips & Tricks zum guten Gelingen. Ihr findet ebenso glutenfreie und vegane Rezepte neben den „Normalos“und jedes Rezept ist in Fotos dargestellt, die mir persönlich sehr gefallen, weil sie im Vintage-Style sind. Fotografiert übrigens von Veronika Sturer. Kurze Anmerkung nebenbei: Wusstet ihr, dass Crumbles ihren Ursprung im britischen Raum haben?

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Eigentlich ist ein Crumble ja nichts anderes als ein Kuchen ohne Boden-also Obst mit Streuseln…dieser kann aber sehr raffiniert verfeinert werden und das hat Claudia Schmidt getan und ihre Rezepte in diesem Buch zusammengefasst. So findet man darin Variationen, die beim Lesen schon Lust aufs Genießen machen. Rosinen-Apfel-Crumble mit Honigkuchenstreuseln, Birnen-Crisps mit Salzkaramell oder Apfelpunsch-Crumble mit Calvadoscreme….wie hört sich das an? Aber auch Quitten-Crumble, was ich sehr interessant finde, denn die Quitte ist ja fast schon eine vergessene Frucht. Ich kenne sie noch von früher von meiner Mutter, die daraus Marmelade hergestellt hat.

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So, ich habe natürlich auch ein Rezept ausprobiert und habe dafür passend zur Vorweihnachtszeit das „Spekulatius-Crumble mit Birne“ gewählt. Hier liefert sie übrigens auch gleich das Rezept für die Vanillesoße mit, die ich selbstverständlich auch gekocht habe:-) das Rezept ist wirklich leicht nachzumachen und es schmeckt echt lecker! Bei den Streuseln war mir allerdings die Angabe der Spekulatius zu wenig, mir reichte das gerade für die Hälfte der Birnen und ich habe sie auch nicht so fein gekrümelt. Sonst war es prima und hat mir sehr gefallen, auch mit der Vanillesoße-die mache ich jetzt immer so!

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Rezept „Spekulatius-Crumble mit Birne“ – 4 Personen

Früchte
800 g Birnen ( z. Abate oder Williams Christ)
100ml Wasser
100g Zucker
Schalenabrieb von 1 Bio Orange
1 Prise Zimt
Butter für die Form

Das Wasser mit dem Zucker sirupartig einkochen lassen. Orangenabrieb und Zimt zugeben und die geschälten, in dicke Spalten geschnittenen Birnen darin ziehen lassen. Die Birnen in eine Form geben.

Streusel
60 g Spekulatius ohne Mandeln
60 g flüssige Butter
25 g Zucker
25 g Mehl

Aus den angegebenen Zutaten Streusel herstellen, auf den Birnen verteilen und die Form im Backofen (Umluft 160°) 20 Minuten backen, dabei aufpassen, dass die Streusel nicht zu dunkel werden. Eventuell mit Alufolie bedecken.

Vanillesoße
300 ml Milch
200 g Sahne
5 Eigelb
1 Vanilleschote
75 g Zucker

Die Milch, Sahne, ausgekratztes Mark der Vanilleschote und die ausgekratzte  Schote erhitzen, aber nicht kochen! Das Eigelb mit dem Zucker schaumig aufschlagen und die Vanillemilch (vorher die Schote entfernen) unter den Eischaum rühren. Das Ganze erneut im Topf erhitzen, bis es eindickt. Aber Vorsicht: es darf nicht kochen, sonst gerinnt es!

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Was mir persönlich beim Crumble backen auch gefällt – man benötigt hierfür eigentlich keine besonderen Backformen – es tut die einfache Tasse (die natürlich hitzebeständig sein sollte), ein Weckglas oder auch die Auflaufform kann genommen werden. Und wenn ihr jetzt noch wissen wollt, was „Crisps“ sind, solltet ihr unbedingt mal einen Blick in das Buch werfen oder morgen wieder bei mir reinschauen…denn es gibt noch etwas Spezielles für die Hobby- Bäckerinnen unter euch…

Liebe Grüße Filine

Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt

„Crumbles & Crisps“ von Claudia Schmidt
Verlag: Bassermann Inspiration
erhältlich z. Bsp. über Randomhouse.de
ISBN – 978-3-572-08182-0
Preis – 12,99€

12 Kommentare

  1. Oh Gott und das zu der Stunde, schnell weg…hihi
    Das sieht ja megalecker aus! Wann kann ich kommen 😉
    Ich habe mich da noch nie darüber getraut, sieht immer so megakompliziert aus.
    Liebe Grüße

  2. Oh wie lecker das ausschaut 😀 Ich habe noch nie einen Crumble gemacht aber ich schwärme schon lange davon. Ich glaube, dass ich endlich mal einen probieren muss. Es gbt ja so viele Rezepte dafür ^_^

    Danke für deinen Besuch auf meinem Blog – Scattys Bücherblog 🙂

    LG Eva

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